Wir bevorzugen KNX - warum?
Was genau ist KNX?
Bei einem Neubau oder einer Sanierung ist ein kabelbasiertes Gesamtsystem einem funkbasierten vorzuziehen. Selbst dann, wenn zunächst nur ein kleiner Gebäudebereich automatisiert werden soll. Leitungsgebundene Systeme sind weniger störanfällig und übertragen die Daten schneller.
Die Anschaffungskosten sind aufgrund des Installationsaufwandes zwar höher, amortisieren sich jedoch in der Regel im Laufe der Nutzungsdauer. Sogar eine reine Vorsorgeinstallation, bei der zunächst nur das Leitungsnetz verlegt wird, ist sinnvoll. So können Funktionen jederzeit zu einem späteren Zeitpunkt eingerichtet werden. Eine spätere Nachrüstung dagegen wäre bei einem kabelbasierten System aufwendig.
Das Bussystem KNX nutzt eine fest installierte Leitung für den Datentransport. Es ist ein weltweiter, herstellerunabhängiger Standard, der seit 2006 international genormt ist (ISO/IEC 14543-3). Mittlerweile produzieren weltweit über 440 Hersteller aus verschiedenen Branchen Hardware, und in 132 Ländern bieten mehr als 45.000 Dienstleister KNX-basierte Lösungen an, davon 17.000 in Deutschland. Der Grad der Verbreitung dieses Systems wird anhand dieser Daten deutlich.
KNX bietet viele funktionelle Möglichkeiten und unterschiedliche Vorteile. Zum einen hat das System eine lange Lebensdauer, zum anderen ist es besonders flexibel. Jeder Anschluss kann per Neuprogrammierung umdefiniert werden. Auf technische Entwicklungen kann also mit wenig Aufwand reagiert werden. Ebenso auf Umfunktionierungen von Räumen, die zunächst Kinderzimmer und später Fitnessraum sind und anders genutzt werden.
KNX ermöglicht das Zusammenspiel verschiedener Komponenten, ebenso das unterschiedlicher Gewerke, die über ein einheitliches Netz kommunizieren und interagieren. Technische Daten können gesammelt und am gewünschten Ort zur Verfügung gestellt werden.